
Entdecke, wie Zughilfen dein Krafttraining verbessern können
Zughilfen können dir dabei helfen, Fortschritte in deinem Training zu machen und stärker zu werden. Erfahre, wie du sie für den besten Trainingseffekt richtig einsetzt.
Intro
Zughilfen bestehen in der Regel aus Polyester, Nylon, Baumwolle oder Leder und werden um die Hand und das Handgelenk gelegt, um zu verhindern, dass die Griffkraft das Trainingsgewicht limitiert.
Im Kraftsport gibt es zwei unterschiedliche Ansichten über die Verwendung von Zughilfen. Die einen behaupten, dass Zughilfen niemals verwendet werden sollten, da sie die Griffkraft verschlechtern, während andere sie als ein Muss betrachten, um stärker zu werden.
Wie so oft, liegt die Wahrheit irgendwo dazwischen. Bei korrekter Verwendung sind Zughilfen ein wirksames Trainingszubehör, um stärker zu werden. Es ist jedoch unnötig, sie für jede Wiederholung im Gym zu benutzen.
Vorteile von Zughilfen
Schutz der Hände
Längere Krafttrainingseinheiten können die Hände beanspruchen; Zughilfen schonen die Hände während harter Trainingsphasen.
Fokus auf eine gute Technik
Intensive Trainingseinheiten erfordern eine hohe Konzentration und Fokus auf die Bewegung. Zughilfen ermöglichen es den Sportlern, sich ganz auf die Bewegung und nicht auf den Griff zu konzentrieren.
Für Personen mit kleinen Händen
Die meisten Langhanteln haben einen Durchmesser von 25 bis 29 mm, während die Größe der Hände stark variiert. Für Menschen mit kleineren Händen können Zughilfen eine wichtige Unterstützung im Training sein.
Schwere Lifts, bei denen die Griffkraft an ihre Grenzen stößt
Früher oder später wird die Kraft der Hände und Unterarme zu einem begrenzenden Faktor. Zughilfen ermöglichen Lifts mit schwereren Gewichten.
Wenn Magnesium/Kreide nicht erlaubt ist
In manchen Fitnessstudios sind Magnesium oder Kreide nicht erlaubt, was den Grip verringert. In solchen Fällen können Zughilfen eine Trainingseinheit retten.
Bei hochvolumigen oder sich wiederholenden Trainingseinheiten
Bei intensiven Trainingseinheiten kann es vorkommen, dass die Kraft der Hände und Unterarme im Laufe des Trainings nachlässt.
Verletzungen
Verletzungen in der Schulter und im Ellenbogen können gelindert werden, wenn kein so fester Griff mehr notwendig ist. Die Verwendung von Zughilfen für eine begrenzte Zeit kann ein Training trotz einer Verletzung ermöglichen.

Wann sollten Zughilfen verwendet werden?
Zughilfen werden in der Regel bei Bewegungen wie Kreuzheben, Olympischen Lifts, Klimmzügen, Langhantelrudern und anderen Übungen verwendet, die eine hohe Griffkraft erfordern. Anfänger brauchen in der Regel keine Zughilfen, da die Hand- und Unterarmkraft meist stärker ist als die restliche Muskulatur. Als Faustregel gilt, dass man mindestens ein paar Monate lang trainieren sollte, bevor man mit Zughilfen beginnt, um eine Grundlage für die Hände und Unterarme zu schaffen.
Wenn du das Gefühl hast, dass du Zughilfen benötigst, dann verwende sie für die schwersten Trainingssätze als Ergänzung. Wenn du z.B. häufig Kreuzheben trainierst, kannst du die Aufwärmsätze mit dem Überhandgriff durchführen, um die Griffkraft zu trainieren, und die Zughilfen für die schwersten Sätze einsetzen. Für Trainierende mit Wettkampfambitionen ist es wichtig, gezielt Wettkampflifts zu trainieren. Beim Gewichtheben und Kraftdreikampf sind Zughilfen im Wettkampf nicht erlaubt. Viele Gewichtheber und Kraftdreikämpfer verwenden Zughilfen beim Volumentraining und bei Zusatzübungen, um mit maximalem Effekt zu trainieren und gleichzeitig eine ausreichende Griffkraft aufzubauen.

So legst du die Zughilfen an
Fädele die Schlaufe durch das Loch und platziere den überstehenden Teil in der Mitte der Handfläche. Halte die Hand an die Lang- oder Kurzhantel und wickele das Band in zwei Umdrehungen um die Hantel. Greife die Hantel über dem Band und führe deine Bewegung durch. Mit etwas Übung funktioniert dies sogar gleichzeitig mit beiden Händen.
Eleiko Zughilfen
Mit über 60 Jahren Erfahrung im Kraftsport hat Eleiko robuste und dennoch flexible Zughilfen entwickelt. Die Zughilfen von Eleiko bestehen aus einem Polyester/Nylon-Gemisch (Kunstfaser) oder aus Leder. Ersteres hat den Vorteil, dass es leichter zu reinigen und mit milder Seife abwaschbar ist, während die Ledervariante ein natürliches Material ist, das mit der Zeit eine Patina entwickelt. Viele finden, dass sie mit der Zeit sogar noch besser werden.